Aufgrund gestörter Lieferketten, dem Krieg in der Ukraine und der Energiekrise haben wir seit einigen Monaten mit steigenden Preisen zu kämpfen. Insbesondere die hohen Betriebskosten der Weinbau-Betriebe, wie z.B. für Pflanzenschutzmittel, Etiketten, Weinflaschen, Verpackung und Energie sind bis zu 30 % angestiegen. Aber wie sollen die Betriebe die Kosten auffangen und gleichzeitig noch ausreichend Gewinn für Investitionen erwirtschaften?
Die Zukunftsaussichten in der Weinbranche sind momentan sehr verhalten, da das Absatzvolumen in den verschiedenen Absatzmärkten teilweise rückläufig ist und die Preise trotzdem angepasst werden müssen. In diesem Fall ist es für die Flaschenweinbetriebe leichter, Einfluss auf die Gewinnmarge zu nehmen, da sie ihre Verkaufspreise selbst bestimmen können. Im Vergleich dazu können die Trauben-, Most- und Fassweinvermarkter wenig Einfluss auf die Verkaufspreise nehmen, da die Preise je Liter bzw. je kg weitestgehend festgelegt sind. Hier bleibt nur die Möglichkeit, über den gezielten und sparsamen Einsatz von Betriebsmitteln und Arbeitskräften Kosten einzusparen, sodass der Gewinn weiterhin für die privaten Entnahmen und Tilgung der betrieblichen Darlehen ausreicht. So lange das zurückhaltende Kaufverhalten am Markt bestehen bleibt, sollten die Winzerinnen und Winzer die Entwicklung ihrer Liquidität genau beobachten und nur die dringenden und notwendigen Investitionen tätigen. Andere Investitionen können noch ein bisschen in die Warteschlange gestellt werden, sodass die Handlungsfähigkeit der Betriebe durch eine ausreichende Liquidität erhalten bleibt.
Im Rahmen einer betriebswirtschaftlichen Beratung können wir Ihre Investitionen für die nächsten Jahre planen und erhalten einen Überblick über die Liquidität Ihres Betriebes. Außerdem gibt es weitere Arten von Auswertungen (Preiskalkulation, Betriebszweigauswertung, betriebswirtschaftliche Begleitung der Gesamtbetriebsentwicklung), die wir nach Bedarf für Sie durchführen können, um Ihre Kosten im Blick zu behalten und den Gesamtbetrieb besser einschätzen zu können.
Bei Interesse nehmen Sie gerne HIER kontakt mit uns auf.