© LWK / Gerhard Kind
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Die Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laborant/ zur Milchwirtschaftlichen Laborantin
Von der Rohmilch über Trinkmilch, zum Joghurt und zu Butter und Käse ist ein weiter Weg. Dafür wird in den Molkereien unterschiedliches Wissen benötigt.
Milchwirtschaftiche Laboranten und Milchwirtschaftliche Laborantinnen erfüllen wichtige Aufgaben bei der Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung in Molkereien und Käsereien durch die Untersuchung und Prüfung von Milch und Milchprodukten sowohl chemisch, als auch physikalisch, sensorisch und mikrobiologisch.
Für wen ist der Beruf geeignet?
Bewerber sollten besonderes Interesse an naturwissenschaftlichen Vorgängen (Chemie, Biologie) haben. Interesse an Ernährungs- und Gesundheitsfragen sowie an Labortechnik und Dokumentation von Untersuchungsergebnissen sind gute Voraussetzungen.
Was lernt man in der Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laboranten/Milchwirtschaftliche Laborantinnen?
- Annahme und Verarbeitung der Milch
- Entnahme von Proben
- Ermittlung von Inhaltsstoffen und Eigenschaften
- Auswertung und Beurteilung von Untersuchungsergebnissen
- Qualitätssicherung
- Anwendung fachbezogener Rechtsvorschriften
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Die praktische Ausbildung findet in einem Molkereibetrieb statt. Für diesen Ausbildungsberuf findet der Berufsschulunterricht (Blockform) sowie die überbetriebliche Ausbildung am Landwirtschaftlichen Zentrum für Milchwirtschaft Baden-Würtemberg in Wangen (Allgäu) statt.
Welche Fortbildungsmöglichkeiten gibt es?
- Milchwirtschaftlicher Labormeister/Milchwirtschaftliche Labormeisterin
- Molkereitechniker/Molkereitechnikerin
- Industriemeister/Industriemeisterin Fachrichtung Lebensmittel
- Lebensmitteltechniker/Lebensmitteltechnikerin
- Hochschulstudium (Lebensmitteltechnologie, Milchwirtschaft
Beschäftigungsmöglichkeiten
Beschäftigung findet sich in der gesamten Milchwirtschaft und Lebensmittelindustrie. Weitere Tätigkeitsbereiche finden sich in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, in Untersuchungsanstalten, Instituten und Laboren. Bei entsprechender Weiterbildung ergeben sich auch Möglichkeiten in der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie in Forschungs- und Entwicklungslaboren.
Ansprechpartner
Carina Hirschen
Dienststelle Trier
Tel.:0651/94907-321
EMail: carina.hirschen(at)lwk-rlp.de