Wir über uns - Berufsständische Selbstverwaltung in einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung
Landwirtschaftskammern, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Architektenkammern u.a.m. sind Einrichtungen, die es nur in demokratischen Staaten und freiheitlichen Gesellschaftsordnungen gibt. Keine Diktatur würde einem Berufsstand das Recht auf Selbstverwaltung einräumen. Kein zentralistisches Zwangssystem würde Kompetenzen und Aufgaben von allgemeiner Bedeutung an eine nichtstaatliche Körperschaft abtreten. Historisch haben sich die Kammern aus den Ökonomischen Gesellschaften des frühen 19. Jahrhunderts heraus entwickelt. In dieser Zeit, als das Bürgertum zentrale wirtschaftliche und politische Bedeutung erlangte, befreiten sich auch die Bauern von der umfassenden Fremdbestimmung und nahmen die Vertretung ihrer Interessen nach und nach in die eigenen Hände.
Heute sind die Landwirtschaftskammern landwirtschaftliche Selbstverwaltungen, die als Körperschaften des öffentlichen Rechts, als moderne Verwaltungs- und Dienstleistungsunternehmen für die Landwirte, die Betriebe und den ländlichen Raum tätig sind. Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz erledigt auf der Grundlage des Landesgesetzes über die Landwirtschaftskammer (LwKG) Selbstverwaltungsaufgaben und staatliche Aufgaben im Auftrag des Landes für die Landwirte, Winzer, Gärtner und Forstleute in Rheinland-Pfalz.
Obwohl die Landwirtschaftskammer mit viel Sachverstand die vielen wichtigen Aufgaben, die nicht zuletzt auch auf diesen Internetseiten dargestellt sind, erbringt, wird ihre Bedeutung für den Berufsstand und die Gesellschaft gelegentlich unterschätzt. Dabei wird übersehen, dass es zu der unbürokratischen, fachkundigen, zügigen, kostengünstigen und praxisnahen Art und Weise, in der die Kammer ihren gesetzlichen Auftrag erfüllt, keine gleichwertige Alternative gibt. Weder staatliche noch privatwirtschaftliche Einrichtungen wären dazu in der Lage. In die rheinland-pfälzische Agrarverwaltungsreform war auch die Landwirtschaftskammer einbezogen. Im Zuge der Effizienzsteigerung, der Entbürokratisierung und der Kosteneinsparung wurden Verwaltungsvorgänge vereinfacht, Wege verkürzt und Kompetenzen gebündelt. Das Aufgabenspektrum der Kammer wurde erweitert und ihre Position so dauerhaft gefestigt. Damit wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir auch in Zukunft den Land- und Forstwirten, den Gärtnern und Winzern mit Rat und Tat partnerschaftlich zur Seite stehen und sie bei der Bewältigung der weiterhin anstehenden strukturellen Veränderungen konstruktiv begleiten können.
Die Besucher unserer Website sind herzlich eingeladen, das breite Informationsangebot intensiv zu nutzen und sich bei Detailfragen mit den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Verbindung zu setzen.
Ihr Ökonomierat Michael Horper
Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Präsident
Ökonomierat Michael Horper
Pressekontakt
Heiko Schmitt
heiko.schmitt(at)lwk-rlp.de
Tel: 0671 793-177
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Daneben führt die Kammer in Bürogemeinschaft gemeinsam mit dem Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. und dem Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V. Kreis- bzw. Bezirksgeschäftsstellen. Diese gemeinsamen Dienststellen von Kammer und Bauernverband dienen als erste Ansprechpartner der Bauern, Winzer, Gärtner und Forstleute vor Ort.