- Bitte beachten Sie zum aktuellen Geschehen die Einhaltung der Biosicherheit. Hier ist es besonders wichtig, die Besuche des Betriebes auf ein Minimum zu beschränken, noch besser, komplett einzustellen. Sollte ein Besuch trotzdem von Nöten sein, beachten Sie Bitte den Kontakt nur mit betriebseigener Kleidung herzustellen.
- geeignete Desinfektionsmittel: Virkon S oder Desintec FL des GA Forte. Wofür: Fahrzeuge (z.B. unvermeidliche Stallbesucher, Schuhwerk und Gerätschaften).
Schadnagerbekämpfung/Insekten wird wichtig wegen Übertragungswegen.
Lagerplatz Kadaverstelle am Rand vom Betriebsgelände (LKW muss nicht auf den Betrieb)
Stallschilder anbringen „betreten verboten“
Weitere Infos finden Sie immer aktuell unter www.BMEL.de. Die Seite www.tierseucheninfo.niedersachsen.de hält auch viele Antworten und Angaben für Sie bereit.
- Die Übertragungswege der MKS sind sehr umfangreich. Hiermit sollte sich ein jeder nochmal auseinandersetzen.
- Virus hat eine hohe Widerstandskraft: Im Erdboden, Abwasser oder Jauche bleibt es lange ansteckungsfähig.
- Gefroren (auch in Gefrierfleisch) ist die Ansteckungsfähigkeit noch lange gegeben.
- Eingetrocknet in Haaren, Kleidern, Heu, etc. kann das Virus bis hin zu Jahren überleben.
- Anfällig für die MKS sind alle Klauentiere
- das Landesuntersuchungsamt, Institut für Tierseuchendiagnostik (ITSD), hat vorsorglich Vorkehrungen zur Früherkennung der MKS in Rheinland-Pfalz in Folge des MKS-Ausbruchs in Brandenburg getroffen:
· Das ITSD wird bis auf Weiteres einen Teil der zur Abklärung auf die Blauzungenkrankheit (BT) oder andere Erkrankungen eingesandten Proben parallel auf MKSV-Genom und -Antikörper testen. Bitte achten Sie darauf die Informationen auf den Probenbegleitschein hinsichtlich Symptomen so ausführlich wie möglich zu halten.
· Sollte es im Zuge der Früherkennung zu einem MKS-Nachweis kommen, werden natürlich alle Beteiligten unverzüglich informiert.