„Das hätte ich mir damals, als ich vor 27 Jahren bei der LWK als Sachbearbeiter in der Raumordnung anfing, nicht vorstellen können. Genauso wenig, dass ich mal die Dienststelle leiten dürfte. Umso glücklicher bin ich über die vergangene Zeit bei der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, freue mich aber auch sehr auf meine neue Aufgabe im Saarland“, sagte Dieter Feldner im Rahmen einer kleinen Abschiedsfeier.
Der 56-jährige geborene Zweibrücker schloss sein Studium an der Universität des Saarlandes als Diplom-Geograf ab, trat 1997 in den Dienst der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ein und war zunächst im Referat Raumordnung/Landespflege eingesetzt. Feldner war ab 2003 für die Bodeninformationsbörse im Raum Mainz-Bingen zuständig, übernahm 2006 die Geschäftsführung der Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz und schließlich 2012 die Leitung der Dienststelle Kaiserslautern. 2020 feierte der Hobbyfußballer und ehemalige Personalratsvorsitzende 25-jähriges Dienstjubiläum, und zum 31. Juli endet seine Zeit bei der LWK.
„Ich gönne Ihnen diesen bedeutenden Karriereschritt von Herzen. Sie haben nun einen direkten Draht zur saarländischen Landesregierung und zu den Verbänden. Für alle Bereiche, die Ihnen nun anvertraut werden, können Sie auch weiterhin Ihr umfangreiches Netzwerk nutzen. Wir bleiben sicherlich weiterhin in Verbindung“, sagte Kammerpräsident Ökonomierat Michael Horper.
Dieter Feldner stellte fest: „Ich habe etwa zwei Drittel meines Berufslebens bei der Kammer verbracht. Meinen Weg konnte ich gehen, weil ich, neben dem erforderlichen Engagement, das notwendige Quäntchen Glück dafür hatte und mich auch den entsprechenden Herausforderungen stellen durfte. Dafür bin ich sehr dankbar, und ich gehe mit dem notwendigen Rüstzeug an meine neue Aufgabe.“ Das erste neue Thema im Saarland liege mit der angedachten Ausweisung eines Wolfspräventionsgebietes auch schon auf dem Tisch, so Feldner: „Wir werden uns als Kammer für das Saarland sehr genau anschauen, welche Problematiken damit einhergehen, aber auch welche Möglichkeiten und Chancen sich uns mit dieser neuen Thematik eröffnen.“
Kammerdirektor Dr. Markus Heil gratulierte seinem künftigen Kollegen ebenfalls zur neuen Position und freue sich auf die weitere Zusammenarbeit, „nur eben unter etwas anderen Voraussetzungen. Dafür wünsche ich Ihnen alles Gute und stets eine glückliche Hand.“ Diana Janicke-Speh sprach für den Personalrat und betonte, „wie schade es ist, dass du gehst. Es war immer eine sehr angenehme Zusammenarbeit, das werden wir vermissen“.