Hofläden, Marktstände und – allen voran – Lebensmittelautomaten erleben seit einigen Jahren einen regelrechten Nachfrageboom. Die Warenautomaten oder auch „Mini-Supermärkte“ der neuen Generation bieten den Betriebsleitern in der Direktvermarktung alle Möglichkeiten, ihre Produkte ohne Einsatz von zusätzlichem Verkaufspersonal zu vermarkten. Sie ermöglichen dem Kunden einen Einkauf rund um die Uhr an 7 Tagen die Woche, mit kurzen Lieferketten, einem kontaktlosen Verkauf sowie digitalem Bezahlen. Ein Vorteil der Selbstbedienungsautomaten und Shops ist vor allem auch die Stärkung der ländlichen Nahversorgung. Die Vermarktungsform bietet eine innovative Einkaufsmöglichkeit, vor allem auch für strukturschwache Gegenden, wo Supermärkte nicht rentabel sind. Bevor eine Entscheidung getroffen wird, sind jedoch verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, beispielsweise das Bau- und Gewerberecht sowie rechtliche Vorgaben zur Kennzeichnung von Lebensmitteln. Der Automat bzw. die Lebensmittel-Box sollte verkehrsgünstig liegen, um eine ausreichende Kundenfrequenz sicherzustellen. Ebenso sind die Investitionskosten und die Wirtschaftlichkeit eines Verkaufsautomaten in der Praxis sehr unterschiedlich und sollten vorab gut kalkuliert werden.
Doch welche Anbieter und Möglichkeiten an Verkaufsautomaten und Hofboxen (Mini-Supermärkte) gibt es überhaupt für Direktvermarkter? Hier ist es häufig schwierig, den Überblick zu behalten. Das Beratungsteam Einkommensalternativen hat eine Übersicht mit möglichen Systemen und Anbietern zusammengestellt.
Darüber hinaus unterstützen wir Sie gerne im Rahmen unseres Beratungsangebots bei der Kalkulation für Ihren Automaten. Sollten Sie weitergehende Fragen haben, können Sie sich gerne an unser Beratungsteam Einkommensalternativen der Landwirtschaftskammer wenden (EA@lwk-rlp.de).
Hier können Sie das Infoblatt anfordern: EA(at)lwk-rlp.de