| Beratung/Thema des Monats

Ein Booster für die tägliche Arbeit im Weingut

Schnell ein paar Paletten Leergut umsetzen? Die Pakete für den Paketdienst fertig machen! Und wichtig – die Gärung des Mosts kontrollieren und steuern. Die tägliche Aufgabenliste auf dem Weingut ist lang und manche Arbeiten gehen nicht so schnell voran, wie sie sollten?
Lagerhalle mit Paletten

Es liegt nicht an der fehlenden Motivation! Die Arbeit des Winzers ist abwechslungsreich und jedes Jahr im Weinberg und der Traubenlese hat seine Herausforderungen. Der Kundenkontakt macht Freude, und die Stilistik der Weine und die Gestaltung des Sortiments sind kreative Prozesse. Doch warum gehen manche Arbeiten nicht zügig voran oder warum schiebt man sie vor sich her? Der Alltag im Weingut ist arbeitsintensiv und die Arbeiten müssen zügig gehen. Trotzdem verplempert man Zeit, weil Arbeitswege nicht frei sind und Geräte den Weg versperren. Viele unnötige Wege werden an einem Arbeitsalltag zurückgelegt. Oder die Arbeitsprozesse werden durch mangelhafte Gegebenheiten erschwert.

In der Bauberatung der Landwirtschaftskammer sind das die klassischen Fälle. Der Platz ist zu eng oder die Arbeitsbereiche sind nicht aufeinander abgestimmt. Vielleicht sind auch manche Räume sanierungsbedürftig. Die Frage für Arbeitsabläufe und Struktur ist also eine „heimliche“ Baufrage. In der Praxis ist z.B. das Flaschenlager nicht ausreichend dimensioniert und es muss zu oft in kleineren Mengen abgefüllt werden. Vielleicht ist auch der Boden nicht/nicht mehr geeignet für das Rangieren mit dem Stapler. Oder das Flaschenlager ist nicht direkt mit dem Verkaufsbereich und dem Büro verbunden und es ergeben sich zusätzliche Wege beim Weinverkauf.

Der mögliche Booster für Ihre alltägliche Arbeit könnte also in der Optimierung des Betriebes liegen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Strukturierung der Arbeitsabläufe und der Gebäude. Bei einem Betriebsrundgang vor Ort können wir eine erste Einschätzung geben und weitere Schritte mit Ihnen besprechen und planen.

Wir beraten Sie auch gerne zu Fragen bezüglich des Planungsverfahrens. Auch Änderungen der Gebäudenutzung müssen unter bestimmten Bedingungen beim Bauamt beantragt werden; Z. B. die Nutzungsänderung eines landwirtschaftlichen Lagergebäudes zu einem Hofladen oder einer Vinothek. Durch den „öffentlichen“ Zugang dieser Räume für Kunden müssen Verwaltungsvorschriften z.B. zum Brandschutz und zu Stellplätzen eingehalten werden. Bei wesentlichen baulichen Änderungen und Sanierungen könnte auch der Bestandsschutz verloren gehen. Das wirkt sich dann unter anderem auf die Grenzabstände zum Nachbarn aus. 

Kontaktieren Sie uns deshalb am besten so früh wie möglich bei Ideen oder Plänen zu Arbeitsabläufen, Erweiterungen, Aussiedlungen oder Vermarktungsmöglichkeiten.

Kontakt: Bauberatung der Landwirtschaftskammer RLP, Katrin Mohr, katrin.mohr(at)lwk-rlp.de oder Tel: 0671-793 813

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Beratung, BTE

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