Hitparade der Weinqualität mit vielen Nummer-1-Hits für die Nahe, Pfalz und Rheinhessen
Es ist die Hitparade der Weinqualität, die absoluten Nummer-1-Hits, auch Siegerweine genannt: Im Rahmen der Siegerweintournee 2024 begab sich Kammerpräsident Ökonomierat Michael Horper nach Ingelheim, Rhodt unter Rietburg und Guldental, um gemeinsam mit den rheinland-pfälzischen Weinmajestäten den Betrieben die Siegerweinurkunden zu überreichen.
Statt einer zentralen Veranstaltung in Mainz werden die Urkunden in allen sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten persönlich an die Erzeugerinnen und Erzeuger überreicht. In der Pfalz und in Rheinhessen sind es je fünf Siegerweine, an der Nahe zwei. Der überregionale Siegersekt kommt diesmal erneut aus der Pfalz: Das Weingut Thomas Steigelmann schaffte den Hattrick und überzeugte die Jury zum dritten Mal hintereinander.
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Ohne Goldene Kammerpreismünze kein Siegerwein, denn die erste Hürde zum Siegerwein ist die Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer, betont Präsident Horper: „Diese Erzeugnisse stehen an der qualitativen Spitze und haben für den Markt eine Leitfunktion.“ Sobald ein Erzeugnis bei der Landeswein- und Sektprämierung die Goldene Kammerpreismünze erhalten hat, nimmt es an der Auswahl des Siegerweins bzw. des Siegersekts in seiner Kategorie und dem jeweiligen Anbaugebiet teil. Darunter werden die besten drei Weine ermittelt, und der erste Platz ist dann ein Siegerwein oder Siegersekt. Also werden hier die „Besten der Besten“ ausgezeichnet – ein sehr hohes Niveau.
Insgesamt wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr 9.527 Weine, Sekte und Perlweine bewertet. 743 Betriebe haben sich an der Prämierung mit ihren Erzeugnissen beteiligt. Dabei verliehen die Prüferinnen und Prüfer 2.866 Mal die Goldene, 4.148 Mal die Silberne und 1.667 Mal die Bronzene Kammerpreismünze. „Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Betrieben, die sich an der Prämierung beteiligen. Auch den ehrenamtlichen Jurymitgliedern möchte ich meinen Dank aussprechen, denn ohne sie wäre die Landesprämierung als größter deutscher Weinwettbewerb nicht möglich“, sagte Horper. Eine weitere wichtige Funktion, über den persönlichen Erfolg für den Winzer oder die Winzerin hinaus, haben die Siegerweine ebenfalls: Sie stehen für ein Weinprofil der jeweiligen Kategorie und damit auch der zugehörigen Region. Die Weinmacher können sich daran qualitativ und stilistisch messen und ausrichten, so der Kammerpräsident.