| Ortsbesuch

Kartierung von Grünlandbiotopen in der Eifel

Zusammen mit Ökonomierat Michael Horper, dem Vizepräsidenten der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Präsidenten des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau e. V., nahmen Klimaschutzministerin Katrin Eder und der Präsident des Landesamtes für Umwelt in Mainz, Dr. Frank Wissmann, an einem Geländetermin in der Eifel im Kreis Bernkastel-Wittlich teil, um sich über den Fortgang der Grünlandkartierung zu informieren.
Vize-Präsident Horper (links) und Klimaschutzministerin Eder (3. von rechts) beim Ortsbesuch in der Eifel.

Die Kartierung der geschützten Biotope ist notwendig, um eine sachgerechte Erfassung der Standorte im LANIS (Geoportal der Naturschutzverwaltung RLP) sicherzustellen. Michael Horper und die Kreisvorsitzende des Bauern- und Winzerverbandes Bernkastel-Wittlich, Vera Steinmetz, verwiesen deutlich auf die Notwendigkeit der Pflege und Nutzung aller Grünlandflächen in der Eifel, was nur durch die Verwertung über die Tierhaltung möglich ist. Der besondere Aufwand der Pflege der Biotopflächen muss dabei aber auch sachgerecht vergütet werden. Weitere Landwirte und Tierhalter aus der Region rund um den Ort Bettenfeld, wo der Termin stattfand, betonten die zunehmenden bürokratischen Hürden bei der Umsetzung von Artenschutzprogrammen. Hier bedarf es deutlicher Vereinfachungen.

Michael Horper sicherte Ministerin Eder aber die konstruktive Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden zu, wenn es um den Erhalt, die Pflege und Nutzung wertvoller Grünlandbestände geht. Allen Beteiligten ist die hervorzuhebende Bedeutung der Nutzung durch Landwirte zweifellos bewusst. Die Durchführung der Kartierung ist in den Landkreisen Vulkaneifel, Westerwald und in Mainz-Bingen sowie in Neustadt/Weinstraße bereits abgeschlossen. In Bitburg laufen die Untersuchungen, in Wittlich sind sie jetzt gestartet. Die Ergebnisse der Vulkaneifel werden in den nächsten Wochen der Landwirtschaft vorgestellt.

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