| Seminarreihe

"Nawaro" anbauen, Fruchtfolgen bereichern, Chancen der neuen GAP nutzen!

Angesichts der GAP-Regelungen müssen neue Anbaukonzepte her - dies thematisiert eine Seminarreihe der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR).
Nachwachsender Rohstoff Holz

Im Mittelpunkt stehen weniger verbreitete Nawaro-Kulturen, die sich für eine Aufweitung der Fruchtfolgen besonders eignen. Allen fünf gemeinsam ist ihr Mehrfachnutzen: Sie bereichern die Anbaupalette, streuen das Risiko bei zunehmenden Wetterextremen, haben auf verschiedene Weise einen Mehrwert für die Umwelt und können zum Betriebseinkommen beitragen. Damit sind sie eine interessante Alternative zu Naturschutzmaßnahmen ohne Nutzung wie Brachen oder Blühstreifen. Landwirtinnen und Landwirte sind mit nachwachsenden Rohstoffen weniger oder im Idealfall gar nicht von Förderprogrammen abhängig, müssen sich im Gegenzug aber Abnehmer in der Wertschöpfungskette suchen oder selbst in die Verwertung einsteigen. Wie dies gelingen kann, zeigen die Best-Practice-Beispiele unserer Referenten aus der Praxis.

In Zeiten von Lieferketten-Problemen und teuren fossilen Ressourcen bietet die Re-Regionalisierung der Wirtschaft Auswege, zu denen auch Landwirte als Produzenten nachwachsender Rohstoffe beitragen können. Mit allen Entwicklungen einher geht jedoch die zunehmende Relevanz des Themas „Nutzungskonkurrenz um Rohstoffe und damit auch Flächen“. Hier gewinnen Mehrnutzungskonzepte an Bedeutung, die Elemente aus der Palette Rohstoffe, Nahrungs- und Futtermittel, Klima-, Hochwasser-, Erosions-, Gewässerschutz, Biodiversität, Ausgleich für Baumaßnahmen und weiteres auf einer Fläche kombinieren. Dabei können sich auch ganz neue interessante Kooperationen ergeben, zum Beispiel mit der verarbeitenden Industrie oder mit Kommunen.

Die Seminarreihe will hierzu Anregungen geben.
Verantwortlich für die Reihe zeichnen die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) und das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) gemeinsam.

Alle weiteren Informationen gibt es hier.

Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

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