Kooperationspartner des Projektes sind der Ingelheimer Winzer Kristian Dautermann vom Weingut Dautermann und der Ingelheimer Obst- und Gemüsebauer Markus Kirn von philaroma. Betreut wird die Gruppe von in.betrieb-Inklusionsbegleiter Stefan Bergner. Am ersten Projekttag stand das Binden der Rebstöcke Ingelheimer Wingert "Kirchenstück" auf dem Programm. Alle zwei Wochen wird die Gruppe nun abwechselnd im Weinberg und im Obstfeld arbeiten: Reben binden und schneiden, Blätter rupfen, pflanzen, pflegen und Unkraut jäten, Boden harken und natürlich am Ende auch ernten. Ganz niedrigschwellig erhalten die Projektteilnehmenden so einen Einblick in diese Tätigkeitsfelder, Schlüsselkompetenzen, wie Instruktionsverständnis, Kommunikationsfähigkeit und Durchhaltevermögen werden gefördert und es entstehen inklusive Begegnungen in der Natur.
„Ziel des Projektes ist es, Lernorte außerhalb der Werkstatt zu schaffen und den Menschen das Berufsfeld eines Obst- und Weinbauers näher zu bringen, immerhin ein tragender Landwirtschaftszweig in unserer Region", erläutert Fachbereichsleiter Andreas Form. "Genauso wichtig ist es uns aber auch, den Betrieben und potenziellen Arbeitgebern aufzuzeigen, was auch Menschen mit Beeinträchtigungen alles können, was bei ihrer Beschäftigung alles möglich ist, um hier eventuell vorhandene Berührungsängste abzubauen und sie dazu zu ermuntern, Menschen mit Behinderungen kennenzulernen und im besten Fall auch im Rahmen eines Außenarbeitsplatzes oder sogenannten Budget-für-Arbeit-Platzes langfristig zu beschäftigen."
Das Projekt ist die Fortsetzung des 2022 sehr erfolgreich durchgeführten Projekts "Mit dem Winzer durch das Weinjahr".