Die Seminare finden in den Winterhalbjahren 2025/2026 sowie 2026/2027 statt. Der Unterricht erfolgt überwiegend an unserer Dienstelle in Bekond. Diese befindet sich zwischen Wittlich und Trier und ist unmittelbar über einen Autobahnanschluss zu erreichen. Die Unterrichtseinheiten werden teilweise in Blockform angeboten und bereiten auf die Meisterprüfung 2027 vor.
Die Teilnehmer/-innen werden als Unternehmer, Fach- und Führungskraft sowie Ausbilder qualifiziert. Auf dem „Stundenplan“ stehen beispielsweise Produktions- und Verfahrenstechniken. Die Bereiche Ackerbau/Grünland/Viehhaltung sowie die Vorbereitung auf das Arbeitsprojekt werden gemeinsam unterrichtet, ergänzt durch Projekttage und Exkursionen zu landwirtschaftlichen Betrieben.
Im Bereich Tierproduktion ist ein einwöchiger Lehrgang an der Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung – Hofgut Neumühle – geplant. Darüber hinaus soll ein weiterer einwöchiger Lehrgang, getrennt nach dem gewählten Schwerpunkt Rindvieh- oder Schweinehaltung, stattfinden.
Weiterhin werden Themen wie Berufsausbildung und Mitarbeiterführung, Betriebs- und Unternehmensführung, Agrarpolitik, Marktwirtschaft, Agrarrecht und Versicherungswesen behandelt. Übungstage für die Vorbereitung auf die Unterweisungsprüfung, die Fallstudienprüfung und die betriebswirtschaftlichen Prüfungen erfolgen nach Absprache.
Die Gebühren für den Vorbereitungslehrgang betragen 4.000 Euro. Hinzu kommen sonstige Kosten (vor allem für Unterbringung und Verpflegung) in Höhe von rund 1.000 Euro.
Es bestehen mehrere Fördermöglichkeiten für die Fortbildung zum Landwirtschaftsmeister/zur Landwirtschaftsmeisterin. Bitte informieren Sie sich entsprechend. Wichtige Fördermöglichkeiten sind Aufstiegs-BAföG (Meister BAföG), Aufstiegsbonus, Weiterbildungsstipendium (Begabtenförderung) und Bildungsfreistellung.
Zur Landwirtschaftsmeisterprüfung ist zugelassen, wer eine Abschlussprüfung in dem Beruf Landwirt/in bestanden hat und anschließend eine mindestens zweijährige praktische Tätigkeit im Beruf Landwirt/in nachweist oder wer eine Abschlussprüfung in einem anerkannten „grünen“ Ausbildungsberuf bestanden hat und anschließend eine mindestens dreijährige praktische Tätigkeit im Beruf Landwirt/in nachweist. Werden die Praxiszeiten nicht erreicht, so entscheidet der Prüfungsausschuss über die Zulassung.
Bewerber/innen, die im Jahr 2027 die Meisterprüfung im Beruf Landwirt/in ablegen und an dem Vorbereitungslehrgang teilnehmen möchten, werden gebeten, sich bis zum 11. April 2025 bei der LWK RLP zu melden.
Weitere Informationen erteilen Dr. Jürgen Becker, Telefon 0261/91593-232, E-Mail: juergen.becker@lwk-rlp.de, und Petra Stritter, 06731/9510-539, E-Mail: petra.stritter@lwk-rlp.de.
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